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Handpan anschlagen: So gehts.

Der Anschlag ist das Herzstück des Handpan-Spiels. Wie man die Handpan anschlägt, entscheidet maßgeblich über den Klangcharakter. Anders als bei perkussiven Instrumenten wie Trommeln kommt es hier auf Feingefühl und Präzision an.

Fingerkuppe statt ganzer Hand
Ein weicher, gezielter Anschlag mit der Fingerkuppe auf das Klangfeld erzeugt einen klaren Ton mit definierter Resonanz. Wer mit der ganzen Hand oder mit den Fingern zu hart auf das Blech schlägt, riskiert ein schepperndes, unharmonisches Geräusch.

Position und Winkel
Das Klangfeld sollte möglichst im Randbereich der "Dimples" angeschlagen werden, wo sich der Ton am besten entfaltet. Der Winkel des Fingers (oder Daumens) kann dabei leicht variiert werden, um unterschiedliche Klangfarben zu erzeugen.

Optimaler Anschlag bei der Handpan: Am Rand des Dimple

Timing und Rhythmus
Auch wenn die Handpan häufig für sphärische Klangteppiche genutzt wird, verleiht ein gutes Rhythmusgefühl den Melodien Leben. Durch wechselnde Anschlagsmuster entstehen abwechslungsreiche Klanglandschaften, die das Zuhören noch spannender machen.

Körperhaltung und Bewegung
Die Handpan wird oft im Schoß oder auf einem speziellen Ständer gespielt. Eine entspannte Haltung ermöglicht längeres Spielen, ohne zu verkrampfen. Achte darauf, dass deine Handgelenke nicht angewinkelt sind, damit du fließende Bewegungen beibehalten kannst und es nicht zu Verspannungen kommt. Die Handgelenke sollten frei über dem Instrument kreisen können, sodass du beim Anschlag eine fließende Bewegung beibehältst.

Daumen oder Zeigefinger – oder beides?

Eine der häufigsten Fragen unter Handpan-Spielern lautet, ob man das Instrument eher mit dem Daumen oder dem Zeigefinger anschlagen sollte. Tatsächlich hängt die Entscheidung sowohl von der gewünschten Klangfarbe als auch von der persönlichen Spieltechnik ab:

Daumenanschlag
Der Daumen kann, richtig eingesetzt, einen kräftigen und zugleich warmen Ton erzeugen. Viele Spieler empfinden den Daumenanschlag zunächst als natürlicher, weil der Daumen mehr Fläche und Stabilität bietet. Gleichzeitig kann man mit dem Daumen verhältnismäßig viel Druck aufbauen, was zu lauteren, durchsetzungsfähigeren Tönen führen kann. Wer gerne rhythmische, energische Patterns spielt, profitiert oft von einem gut geübten Daumenanschlag.

Zeigefingeranschlag
Mit dem Zeigefinger lassen sich besonders präzise und filigrane Töne kreieren. Da die Fingerkuppe des Zeigefingers meist kleiner ist als die des Daumens, wirkt der Anschlag bei gleicher Kraft oft etwas feiner und klarer. Gerade für Melodiespiel oder zartere Passagen greifen viele Spieler gern auf den Zeigefinger zurück.

Kombination aus beidem
Tatsächlich wird bei fortgeschrittenen Spieltechniken oft eine Kombination aus Daumen- und Zeigefingeranschlag genutzt, um eine größere Klangvielfalt zu erreichen. Indem du beide Anschlagsarten beherrschst, kannst du im selben Stück mühelos zwischen weichen, sphärischen Klängen und akzentuierten, lauten Tönen wechseln. So entstehen dynamische, abwechslungsreiche Kompositionen.

Ein guter Einstieg ist es, in langsamem Tempo zu üben und die Anschlagsart immer wieder zu variieren. Beobachte genau, wie sich Klangfarbe und Lautstärke verändern, wenn du den Daumen oder Zeigefinger einsetzt. Über die Zeit wirst du intuitiv spüren, welcher Finger in welcher Situation den gewünschten Klang hervorbringt.

Fazit

Die Anschlagtechnik ist das A und O beim Handpan-Spiel. Ob du dich für den Daumen-, Zeigefingeranschlag oder eine Kombination aus beidem entscheidest, hängt von deinem persönlichen Stil und der gewünschten Klangfarbe ab. Achte auf eine entspannte Körperhaltung, vermeide angewinkelte Handgelenke und übe regelmäßig in langsamem Tempo, um sowohl Präzision als auch Gefühl zu entwickeln. So wirst du schnell merken, wie vielfältig die Klangwelten sind, die du mit der richtigen Anschlagtechnik erschließen kannst.

Die Pan Balance Methode

Pan Balance ist unser Musiktherapie-Methode, die die beruhigenden Klänge der Handpan mit den neurowissenschaftlich fundierten Erkenntnissen der bilateralen Stimulation (BLS) verbindet. Im Zentrum steht die Fähigkeit der Musik, nicht nur emotional, sondern auch physiologisch regulierend zu wirken. Wo herkömmliche bilaterale Stimulation oft über visuelle oder kognitive Reize arbeiten, setzt Pan Balance auf einen ganzheitlichen, auditiven Zugang: Schwingungen, die den Körper erreichen, und harmonische Obertöne, die unmittelbar das Nervensystem ansprechen. Das Resultat: Heilung seelischer Wunden auf einer tiefen Ebene des Bewusstseins. Dabei hat Pan Balance drei entscheidende Vorteile:

Parasympathische Aktivierung

Die sanften Klangwellen der Handpan fördern eine Aktivierung des parasympathischen Nervensystems – jener Teil unseres autonomen Nervensystems, der für Ruhe, Erholung und Regeneration zuständig ist. Im Gegensatz zu rein motoneuronaler oder visueller Stimulation entsteht ein tiefgreifender Bottom-up-Effekt: Herzfrequenzvariabilität und Blutdruck normalisieren sich, Stressreaktionen klingen schneller ab, und der Körper findet auf natürliche Weise zurück in einen Zustand von Sicherheit und Balance.

Deaktivierung der Amygdala

Die Amygdala, das „Alarmzentrum“ des Gehirns, ist bei Stress und Trauma häufig überaktiviert. Während visuelle Methoden über kognitive Belastung auf eine Top-down-Regulation abzielen, wirkt die Handpan direkter auf das limbische System. Die als positiv und sicher bewerteten Klänge erzeugen eine Resonanz, die die Hyperaktivität der Amygdala dämpft. Damit wird nicht nur Ablenkung erzeugt, sondern ein echter, beruhigender Gegenpol etabliert – besonders wertvoll für Menschen, die unter Hyperarousal oder innerer Anspannung leiden.

Gedächtnis-Rekonsolidierung

Erinnerungen werden jedes Mal, wenn sie abgerufen werden, neu „gespeichert“. Dieser Prozess der Rekonsolidierung ist besonders dann heilsam, wenn er in einem emotional sicheren und positiven Kontext stattfindet. Pan Balance nutzt die Handpan als genau dieses Element: Die traumatische Erinnerung wird nicht nur in einen sicheren Rahmen eingebettet, sondern zusätzlich mit einer beruhigenden, positiv erlebten Sinneserfahrung verknüpft. Dadurch kann sich die Erinnerung nicht nur als „vergangen“ integrieren, sondern gleichzeitig eine neue, entlastende Bedeutung erhalten.

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